Freitag, April 29, 2005

nochmal von vorn

Eine detailierte Analyse meiner Festplatte ergab, dass meine Daten völlig chaotisch und willkürlich abgelegt sind. Die Zugriffszeiten bei der Abfrage von bestimmten Daten stiegen ins unendliche. Teilweise blockieren einzelne Teile von Datensätzen die Abfrage gänzlich und verhindern somit einen Output und führen unausweichlich zum Brake-Down des ganzen Systems. Die daraufhin durchgeführte Defragmentierung der Festplatte zeigte auf, dass mehrere Datensätze oder Bruchstücke davon nicht mehr lesbar sind. Zur Lösung dieses Problems wird demnächst eine neue Festplatte installiert auf welche vorerst nur die elementaren Programme und Datensätze geladen werden. Zudem wird ein Memory Plot entwickelt, der genaustens aufzeigt nach welchem Muster welche Daten wo auf der Festplatte angesiedelt werden müssen.

Mit anderen Worten: Ich habe ein riesen Chaos in meinem Gehirn. Ich denke 1000 Sachen gleichzeitig doch nur maximal eine ist jeweils sinnvoll. Das Ziel ist, dass ich mein Gehirn von sämtlichen unnützen Gedanken befreie und die Leistung dessen auf die gerade auszuführende Tätigkeit konzentriere. Ist zwar nicht einfach, aber es muss. Das heisst: Fast alle Gedanken die irgendwas mit Internet zu tun haben, raus! Sämtliche Gedanken über vergangene Ereignisse die nicht mehr oder momentan nicht geändert werden können, raus! Zuknuftsängste, raus! Sexuelle Gedanken, raus! Die Gedanken können alle dann wieder kommen wenn ich sie brauche, aber nicht jetzt!

Ich hab keine Lust mehr auf all den Müll der mir durch den Kopf donnert und mich von dem abhält was eigentlich wichtig für mich wär. Wichtig um mich jetzt wohl zu fühlen. Wichtig um meine Ziele zu erreichen. Ich setze hier an einem historischen Tiefpunkt meiner eigenen Aktie (tattergreis Aktie: - 20.2 ; aktueller Kurs: 0.3) einen Schlussstrich und lass nun einfach alles was hinter mir liegt, hinter mir liegen und versuch nicht noch die guten Körner aus den schlechten zu picken. Wenn dabei nun jemand zu kurz kommt, verletzt wird ganz vergessen geht tuts mir leid, aber darauf kann ich zu diesem Zeitpunkt nichtmehr achten. Ich möcht einen saftigen Kursgewinn, damit ich mich wieder wohler fühl und nicht Angst haben muss dass ich jeden Augenblick Konkurs gehen könnte. Ich bin jetzt am Punkt 0. Mir gehts gut! Ich werd mich in den Ar... treten und meine Ziele erreichen. Die diesjährigen Prüfungen bestehen. Einen Nebenjob und eine Wohnung finden. Das Studium erfolgreich abschliessen und so weiter und so fort. Ich weiss das ich das kann! Ich bin nicht blöd! Ich hab mich bisher nur nicht genug angestrengt und bin mit meinen Gedanken dauernd zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.

Und wenn ich jetzt hier nicht mindestens einen Kommentar sehe in dem steht "Jawohl! Du schaffst das!".... dann....dannnnnnn.... dann ist mir das scheiss egal!! Denn ich weiss, dass ich es schaff und alles andere zählt nix!

Los gehts!

Mittwoch, April 27, 2005

immer wieder Regen

Es ist schon seltsam, dass ich immer dann hier etwas tippe wenn es mir nicht gut geht. Man könnte meinen ich sei ein dauerfrustrierter nörgelnder Typ der sich wohl selbst einen Gefallen tun würde, wenn er sich am nächsten Baum erhängt. Auch wenn das hier einen solchen Anschein macht, ist es nicht so. Mir gehts eigentlich meistens gut, doch immer wenn es mir nicht gut geht tippsel ich hier in meinen Blog. So wie jetzt gerade. Ich hab mir mal Gedanken darüber gemacht wieso es mir denn manchmal mies geht. Es ging eigetlich nicht allzulange bis ich die zwei wesentlichen Gründe deutlich vor mir sah. Auf dem zweiten Platz der schwerwiegendsten Ursachen liegt... *trommelwirbel*... die Tatsache, dass ich 21 bin, keine Freundin habe und mich irgendwie verdammt einsam fühle. Doch das allein würd mich nur ab und zu mal ein bisschen in ein Loch reissen. Das was viel gravierender für meine Depriphasen verantwortlich ist, ist diese beschissene Fachhochschule. Und sie ist auch heute wieder der Grund wieso es mir beschissen geht.

Eine kleine Vorgeschichte kann nicht schaden. Als die Primarschule so langsam zu Ende ging, stellte sich die Frage, ob man ins Gymnasium in die Sekundarschule, oder die Realschule wechselt. Ich schätze mal ich war da so um die 12 Jahre alt. Mein Notenschnitt war gerade gut genug um ohne Prüfung in die Sekundarschule zu kommen (statt in die Realschule). Dass Gymnasium - und das wusste ich selbst - war eine Nummer zu gross für mich. Für mich war also klar, dass ich in die Sekundarschule gehe. Mein damaliger Lehrer sprach mich dann mal darauf an und meinte, dass ich nicht intelligent genug - mit seinen Worten: zu blöd - für die Sekundarschule sei und dies sowieso nicht schaffen werde. Ich werde spätestens nach dem ersten Jahr in die Realschule zurückfallen. Wuhuuu... meine Entscheidung beeinträchtigte das zwar nicht mehr, aber als 12 jähriger so ne Ladung in die Fresse zu bekommen war doch ein bisschen hart. Nichtsdesto trotz meisterte ich die Sekundarschule ohne grosse Probleme. Am Ende dieser drei Jahre kam dann erneut die Frage was ich jetzt machen wollen würde. Da ich einen kaufmännischen Ausbildungsplatz fand, war klar, dass ich entweder die normale kaufmännische Schule oder die Berufsmittelschule (BMS) absolvieren würde. Ich dachte mir, wenn ich etwas anfange, dann gleich richtig und so entschied ich mich für die bessergestellte Berufsmittelschule. Da kam mein damaliger Sekundarschullehrer auf mich zu und bereicherte mich mit einem Deja-vu. Er sagte ich sei nicht intelligent genug für die BMS. Ich schluckte zweimal und antwortete dann dass ich sehr wohl wisse was ich könne und was nicht, dass ich versuchen werde die BMS zu absolvieren und falls ich es nicht schaffen würde könne ich ja immernoch das normale KV absolvieren. Gesagt getan. Ich holte mein Diplom.

Irgendwann habe ich mich zu dem Studium entschieden das ich zurzeit mache. Wieso? Weil ich keine Lust habe mein Leben lang auf einer kaufmännischen Arbeit festzuhängen bei der es ein Erfolg ist wenn ich mehr Popel aus meiner Nase gezogen habe als am Tag zuvor. Doch das erste mal hab ich das Gefühl eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Ich habe Angst die Klausuren im September deftigst in den Sand zu setzen und damit auch das Studium. Bei meinen früheren Entscheidungen wusste ich immer, dass ich das schon irgendwie schaukeln werde. Dass ich intelligent genug dafür bin, selbst wenn die Leute um mich herum was anderes behaupteten. Doch jetzt weiss ich dass ich nicht genug intelligent genug für dieses Studium bin.
Ich kann soviel lesen und lernen wie ich möchte. Ich verstehe es nicht. Ich schweife mit den Gedanken ständig ab und die Motivation sinkt von Tag zu Tag. Quatsch, ich hab überhaupt keine Motivation mehr. Ich hab riesige Torschlusspanik. Ich will dieses verdammte Studium schaffen, ich will die verdammte Motivation die ich dazu brauche, ich will die Intelligenz der es bedarf. Doch ich seh keine Hoffnung am Horizont. Ich seh noch nicht mal den Horizont. Nur grauer Nebel, Regen (auch heute regnets wieder obschon nach Wetterbericht die Sonne scheint) und ein Stapel Bücher von denen mich jedes einzelne auslacht.

Immer wieder raffe ich mich auf und denke: "So! Jetzt setz ich mich ran und lern den Scheiss, so schwer kann das nicht sein." Doch sobald ich zehn Minuten dran sass wurde es mir wieder klar wieso ich das Zeugs vor nicht allzulanger Zeit in die Ecke geschmissen hab. Ich kapier überhaupt nix. Das ist so wie bei den Automaten mit den grossen Gummihämmern und den Figuren die aus den Löchern krabbeln. Da hält man diesen Hammer in der Hand und schlägt auf die Viecher ein, die aus den Löchern schnellen. Ich komm mir vor wie in diesem Spiel, nur bin ich diesesmal nicht der mit dem Hammer. Und der Hammer ist definitiv aus was härterem als Gummi.

Wenn das hier ein Genie liest, welches Zeit hat mir den ganzen scheiss Schulstoff in einem Monat einzutrichtern wär ich sehr erfreut wenn dieser jemand bei mir melden würde. Bitte ohne Hammer.

Freitag, April 22, 2005

wieso ich nicht blieb

Mein Zimmer sieht - auch wenn das eigentlich unmöglich ist - noch schlimmer aus als vor zwei Tagen. Der Mittwoch verlief relativ harmlos. Ich liess zwei Schulstunden ausfallen weil ich einfach keinen Bock mehr hatte und schlief auf dem Weg nachhause. Dann las ich in einem Wirtschaftsgeschichtsbuch, welches ich mir aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. Irgendwie ist das gestaltet wie ein Kinderbuch. Also genau richtig für mich. Dann hab ich ein paar dämliche Serien über mich ergehen lassen und mit The Mexican den Tag gekrönt. Na ja... das Beste an dem Film waren wohl die Schrottkarren und die Klamotten vom Pitt.

Jau... und dann kam der erlösende Donnerstag. Doch war er erlösend? Nein, war er nicht. Es fing eigentlich alles gut an. Ich hatte in der Informatikvorlesung wieder die zwei hübschen Frauen aus irgendeiner Parallelklasse vor mir sitzen. Wohlgemerkt war ich der erste der im Vorlesungszimmer sass und die sassen sich vor mich. Nicht dass hier jetzt das Gerücht entsteht, dass ich mich hinter die gesetzt hab um die zwei Stunden lang von hinten anzustarren. Von hinten ist es ja auch nicht so spannend. Wenn es ums anstarren geht.
Als sich meine Augen satt gesehen hatten und die Vorlesung vorüber war, zottelte ich in die Bibliothek und machte Matheaufgaben, lieh noch ein Statistikbuch aus und pflanzte mich danach ins Computerzimmer. Dort sah ich die Nicole (die kenn ich von der Ausbildung bei der Post und nun ist sie halt auch an der FH). An der Stelle müsste ich vielleicht erwähnen, dass ich die sehr sympathisch finde, aber das tue ich mal besser nicht, weil es sonst gleich wieder heisst, dass ich was von ihr will.

Doch dann kam irgendwie der Einbruch. Ich weiss immer noch nicht was genau es war. Ein Gedanke, ein Geruch oder ein flüchtiger Moment bei dem etwas nicht so war wie es hätte sein sollen? Ich weiss es nicht. Ich fühlte mich plötzlich wieder total einsam, wollte umarmt werden, wollte wissen das jemand für mich da ist. Ich wollte es spüren. Aber es war niemand da. Ich ass am Mittag in Gesellschaft des Statistik-Buches ein Sandwich.

Die letzten vier Stunden vor den Ferien gingen auch noch ziemlich schnell vorbei. Endlich Ferien! Ein Grund zum Feiern. Doch mir war nicht nach feiern. Trotzdem ging ich mit ins Pub neben der FH. Dieses Irish Pub hängt mir langsam zum Hals raus. Immer wieder da rein. Ich kenn gar nichts anderes in der doofen Stadt und das nur weil die alle immer da rein wollen. Da kann man nicht einmal sitzen (weil die Sitzplätze eh dauerbesetzt sind und wir viel zu viel sind um an einem Tisch platz zu haben). Ich hab doch keine Lust da doof Rumzustehen. Sowieso, wenn da einer schon 4 Bier intus hat wäre es doch eh besser er könnte sitzen. Ich bestellte mir ne Cola. Was mir natürlich Spott, dumme Fragen und noch dümmere Sprüche einbrachte, weil ich so ziemlich der einzige war der kein alkoholisches Getränk in der Hand hielt. Ich präzisiere: Ich war der Einzige. Bravo! Genau das was ich gebraucht hab!!! Genau das was mich in meiner ganzen Jugendzeit zum Aussenseiter gemacht hat. Ich hab mich immer geweigert nur irgendwohin zu gehen um zu saufen. Und wenn ich doch mitging trank ich was non-alkholisches, bekam ne runde Spott an den Kopf geworfen und sass dann mehrere Stunden schweigend daneben und hörte mir das besoffene Gelaber der anderen an. Da vergeht einem die Lust nochmal irgendwo hin zu gehen wo Alkohol ausgeschenkt wird.
Auch an diesem Abend stand ich mehr oder weniger schweigend neben den anderen und sah eigentlich keinen Sinn darin noch immer dort Rumzustehen (auch wenn ich die Leute mag). Als ich mich dann verabschieden wollte ging wieder etwas los, das ich absolut hasse. Dumme Kommentare oder Sprüche darüber dass ich jetzt schon gehen möchte. Hallo? Verdammt ich bin 21 Jahre alt! Ich denke das ist wohl alt genug um zu entscheiden ob ich jetzt Alkohol trinken soll oder nicht, wann ich gehen will und wann ich bleibe. Was bitteschön sollen da noch diese blöden Sprüche?!

Um 10 Uhr fuhr ich noch mit meiner Schwester zu Mam. Wir laberte über den neuen Job meiner Schwester, Klamotten, eine Fernsehsendung, das Restaurant meiner Mutter etc. pp..

Nun sitz ich hier, habe noch ne Weile gechattet und rumgegammelt. Ich fühl mich kacke. Alleine. Untervögelt.

C'est la vie!

Dienstag, April 19, 2005

countdown

Noch zwei Tage und dann hab ich endlich zwei Wochen Ruhe vor dem Studium. Naja... Ruhe weil ich nicht in die FH gehen muss, aber lernen muss ich ja doch. Ich sehs schon ganz genau vor mir. Ich nehm mir meeegaaa viel vor und machen tu ich wiedermal garnichts. Wahrscheinlich erstell ich mir so nen super Lernplan wo detailiert draufsteht wann ich was mache. Hmm...ich könnt ja sogar noch einplanen wann ich urinieren geh und wann ich die Zähne putze, dann müsst ich mir darüber dann keine Gedanken mehr machen und... ähm...lassen wir das.

Aber heeeey.... vergangen Sonntag hab ich sogar gelernt. Mathe, Accounting und VWL. Mensch bin ich stolz auf mich. Ok, ich hab nicht alles begriffen, aber fast alles. Am Montag sah ich dann in Accounting zwar schon wieder übelst alt aus. Mir diesen Müll beizubringen, ist wohl etwa so wie wenn man einem Esel beibringen möchte, sich auf ein Klo zu setzen. Dafür hatte ich heute ein seltsames, unerwartetes Erfolgserlebnis. Ich habe während den zwei Rechts-Stunden tatsächlich aufgepasst... und fast alles kapiert. Wow.... das ist schon fast ein Weltwunder. Ok, vielleicht muss ich noch sagen, dass ich das ganze Skript am morgen im Zug gelesen habe, und somit ziemlich gut vorbereitet war. Dennoch. Zwei Stunden aufpassen. Dafür müsste ich einen Orden bekommen.

Wenn ich mich hier in meinem Zimmer umsehe muss ich an einen Tornado denken. An einen Tornado der wohl grad vor kurzem mitten durch meine Bude gedonnert ist. Es ist theoretisch unmöglich dass ein Mensch alleine so ein Chaos verursacht... aber irgendwie schaff ich das immer wieder. Ich denke mal das muss ich unbedingt an den Anfang meines Zeitplans für die Ferien nehmen. Damit ich das auch als erstes nicht machen kann, oder so. Ach Hilfe... schickt mir jemand 100 Putzengel, 20 Intelligenzbestien die mir das alles in mein Schädel trichtern und 5 hübsche nackte Frauen?! Nicht? Scheisse, alles muss man selber machen.

2 Days to go...

Freitag, April 15, 2005

Chill out

Der Montag ging noch relativ glatt über die Bühne. Ich habe es sogar geschafft während den 3 Stunden Rechtslehre nicht ein einziges Mal einzuschlafen. Noch nie in meinem Leben habe ich einen Dozenten erlebt, der rhetorisch so sattelfest ist, der Unterricht und Vorlesungen so interessant gestaltet, der Studenten so miteinbeziehen und mitreissen kann, der mit so viel Freude seiner Arbeit nachgeht und der soooo witzig ist. Oh man, sogar ein Zwerghamster auf Speed würde bei dem einschlafen.

Wenigstens habe ich mich diese Woche im Französisch-Unterricht nicht blamiert. Ich hab nicht noch einmal "baiser" statt "baisser" gesagt. Nur ca. 2 mal hab ich was falsches gesagt. Wenn man bedenkt, dass ich etwa sechs mal etwas gesagt habe, ist das schon beachtlich für meine Wenigkeit. Pour ma bagatelle.... oder so. Auch die restlichen Fächer meisterte ich ohne Skandale oder Sensationen. Wenn ich von meistern spreche, dann meine ich damit, dass ich alle Stunden besucht habe, überhaupt nichts verstanden habe und moralisch immer kleiner wurde. Als meinem Ego drohte von einer Ameise aufgefressen zu werden war dann auch glücklicherweise schon Donnerstagabend... Wochenende! Um meine Französischkenntnisse aufzupolieren ging ich dann auch gleich mit 4 Franzosen (Caroline - deren Buddy ich bin - und 3 Männchen). Ok, ich gebs zu. Ich hab Deutsch mit ihnen geredet.

Heute morgen habe ich es doch tatsächlich geschafft mich gegen 08.15Uhr eigenhändig ausm Bett zu schmeissen und mich umgehend auf die Terrasse zu pflanzen. Dort hab ich erstmal fast zwei Stunden Zeitung gelesen und meine Volkswirtschaftsdingsbumenskenntnisse aufgebessert. Und das bei schönstem Sonnenschein. Das Leben kann so schön sein... Am Mittag kam mir dann in den Sinn, dass meine Brieffreundin ja eigentlich mal bald Geburtstag haben sollte. Ich suchte nach ihrem Geburtsdatum und stellte mit Entsetzen fest, dass sie am Sonntag ein Jährchen älter wird. Gerade nochmal Glück gehabt. Jana, die Karte ist nun unterwegs :).

Hinterm Haus entdeckte ich plötzlich noch eine Dogge die da alleine rumdackelte. Hab mich erstmal gefragt was denn die dort macht und mich darüber geärgert, dass die da wohl alles vollkacken wird. Später erfuhr ich, dass die Dogge den Nachbarn gehört, die vor ca. 10 Monaten eingezogen sind und ich erst etwa 3 mal gesehen habe. Prima... der wird wohl künftig unseren Garten schänden überall braune stinkende Dingens hinterlassen und mir mein Essen vom Teller klauen wenn ich mal wieder auf der Terasse esse. Das wird an der nächsten Eigentümerversammlung sicher neuen Zoff verursachen, von wegen der Hund dürfe nicht frei rumzotteln und und und... ist mir eigentlich egal solang der nicht alles zuscheisst und so. Aber die Leute in diesem Wohnblock suchen ja den Disput und machen aus Mücken sechsrüsslige Elefanten. Würde man die Leute hier filmen und das Resultat im TV zeigen hätte man eine perfekte neue Seifenoper à la Lindenstrassen geschaffen.

In den Ferien kommt mich eine gewisse Sarah aus Hannover besuchen, was einer Sarah aus Castrop Rauxel nicht so ganz gefällt. Aber vielleicht fahr ich in der ersten Woche nun nach Castrop Rauxel was der Sarah aus Hannover wahrscheinlich nicht gefallen wird. Irgendwie hab ich da mal wieder was angestellt. Möge Venus mir gutgesinnt sein und dafür sorgen dass ich nicht zwischen zwei Fronten gerate und auf einem überdimensionalen Lippenstift aufgespiesst werde.

Samstag ich komme!!!

Montag, April 11, 2005

it's monday again

Obschon ich mich heftig dagegen gewehrt habe ist es doch Montag geworden. Aber erstmal noch schnell zum Samstagabend und zum Sonntag. Die Geburtstagsparty war gemütlich. Mein Geschenk war ein Schuss in den Ofen... Ich hab es ja zwar super lieb gemeint, aber ich hatte nicht mehr daran gedacht, dass dieser Sven Glückspilz im Hägar-Comic eigentlich ne absolute Null ist. Naja...der Wille zählt, oder?
Ich gesellte mich dann wie fast überall zur Frauenrunde und plauderte mit Svens Freundin über meine Faltencreme und meine Büstenhalter. Ich bevorzuge Sport-BH's. In dem Kartenspiel das wir Frauen dann noch spielten, habe ich natürlich absolut abgeloost. Schlussendlich war ich so gegen Mitternacht zuhause. War gemütlich, amüsant... aber ich war dann froh als ich mein Bett sah, denn ich war hundemüde.

Der Sonntag war mal wieder so ein typischer Nichtstutag. Ich hab mir zwar vorgenommen zu lernen und alle Aufgaben zu machen, etc. pp.. Gemacht hab ich überhaupt nichts für die Schule. Ich hab Fern geschaut, Musik gehört, im Internet rumgeblödelt und ausm Fenster gestarrt. Das wars.

Momentan sitze ich gerade im Wirtschaftsgeschichtsunterricht und würde dem Dozenten am liebsten aufs Hemd kotzen. Der labert so nen absoluten Müll und meint dabei noch er sei witzig. Ha... ne Schnecke auf Drogen ist witziger als der... ja sogar ein verschimmeltes Joghurt. Ich weiss echt nicht wieso ich überhaupt noch in den Unterricht gehe... versteh ja eh nur Bahnhof und am Ende des Semesters werde ich gegangen... oder nochmals an den Anfang gesteckt. Nein danke.

Stecks Dir sonstwohin, König Arthur!

Samstag, April 09, 2005

back home

Die Nacht ist überstanden. Ich weiss auch nicht genau wie und wo ich das jetzt einordnen soll. Es war nicht schlecht, es war aber auch nicht gut. Meine Stimmung wurde eigentlich nie viel besser....ausser als ich mal in ner Spielpause zwei 3er nacheinander versenkt habe. Ich hab die ganze Zeit einer Frau nachgestarrt bei welcher mein Blick schon des öfteren (in der FH) ne Wanderpause eingelegt hat. Obschon ich angespornt wurde sie anzusprechen habe ichs mal wieder nicht getan. Erstens weil ich es irgendwie doch nicht wollte und zweitens weil weit weit weg was viel besseres auf mich wartet.

Weil ich absolut null Bock hatte alleine 15 Minuten bis zum Bahnhof zu latschen um meinen letzten Zug zu erreichen, nahm ich das Angebot einer Schulkollegin bei ihr zu pennen doch noch an. Um ca. 04.30uhr waren wir dann endlich im Bett... um 08.10Uhr bin ich wieder abgehauen. An der Stelle ein fettes Dankeschön an die liebe Ines. Alle Gerüchteküche-Fans muss ich enttäuschen. Da lief absolut garnichts!
Ich torkelte schläfrig durch Zürich auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für Sven - meinen Freund und ex-Nachbar. Schlussendlich wurde ich fündig. Ein Comic von Hägar dem Schrecklichen hat das Rennen gemacht. Denn darin kommt ein Sven Glückspilz vor. Und mit sooooo ner Freundin ist Sven ja wohl wirklich ein Glückspilz. Passt perfekt.

Zuhause angekommen bekam ich ne sms ich soll doch schnell in den Chat kommen. Supa! Ich wollte doch eigentlich Baden und nochmals ins Bett. Aber die Chatterin mag ich. Nagut... ab in den Chat. Nu ist die aber wieder weg. Ich müll hier noch schnell meinen Blog voll, geh danach die Badewanne erobern und um 16.30 Uhr sollte ich ja bei der Geburtstagsparty erscheinen. Respektiv noch ein bisserl Desirée, seiner Schwester, beim aufbauen helfen.

Titanic ich komme....

Freitag, April 08, 2005

wieder allein allein

Wuhuuu! Das wird mein erster richtiger Blogeintrag. Da müsste ich ja eigentlich die Korken knallen lassen, ne Einweihungsparty feiern, Frauen schwängern und Freudensprünge machen. Aber neiiiin... stattdessen blas ich Trübsal und frag mich grad ob Schokoladeessen wirklich glücklich macht. Die letzten 3 Tage war ich inner Schule und mit jedem Tag war ich mehr davon überzeugt, dass ich da nicht hingehör. Mein Sturkopf lässts allerdings nicht zu, dass ich das ganze aufgebe. Mal schauen was dabei rauskommt. An meiner Seite (www.tattergreis.ch.vu) habe ich natürlich auch weitergebastelt. Fehlt zwar noch viel und ich bin mir sicher, dass das wiedermal so ein unbeendetes Projekt von mir wird (habe ich eigentlich überhaupt schonmal irgendwas beendet?!) aber die Titelseite sieht doch schonmal nicht schlecht aus.

Gleich geh ich zu so ner Veranstaltung unserer FH. Basketball-Night. Ok, beginnt erst um 11 Uhr, aber wir treffen uns vorher im Pub neben der FH. Eigentlich hab ich null Bock dadrauf. Ich fühl mich allein, bin irgendwie mies drauf und möcht das jetzt lieber voll ausleben statt feiern zu gehn. Ich möcht mich jetzt lieber zuhause unter meinem Schreibtisch verstecken und an nem noch nicht gegessenen Schoko-Osterhasen rumknabbern. Naja... vielleichts wirds ja doch noch irgendwie witzig.

Auf gehts...

Mittwoch, April 06, 2005

Takeoff

Alles hat ein Ende, aber ich fang ja erst gerade an.

tattergreis