wieso ich nicht blieb
Mein Zimmer sieht - auch wenn das eigentlich unmöglich ist - noch schlimmer aus als vor zwei Tagen. Der Mittwoch verlief relativ harmlos. Ich liess zwei Schulstunden ausfallen weil ich einfach keinen Bock mehr hatte und schlief auf dem Weg nachhause. Dann las ich in einem Wirtschaftsgeschichtsbuch, welches ich mir aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. Irgendwie ist das gestaltet wie ein Kinderbuch. Also genau richtig für mich. Dann hab ich ein paar dämliche Serien über mich ergehen lassen und mit The Mexican den Tag gekrönt. Na ja... das Beste an dem Film waren wohl die Schrottkarren und die Klamotten vom Pitt.
Jau... und dann kam der erlösende Donnerstag. Doch war er erlösend? Nein, war er nicht. Es fing eigentlich alles gut an. Ich hatte in der Informatikvorlesung wieder die zwei hübschen Frauen aus irgendeiner Parallelklasse vor mir sitzen. Wohlgemerkt war ich der erste der im Vorlesungszimmer sass und die sassen sich vor mich. Nicht dass hier jetzt das Gerücht entsteht, dass ich mich hinter die gesetzt hab um die zwei Stunden lang von hinten anzustarren. Von hinten ist es ja auch nicht so spannend. Wenn es ums anstarren geht.
Als sich meine Augen satt gesehen hatten und die Vorlesung vorüber war, zottelte ich in die Bibliothek und machte Matheaufgaben, lieh noch ein Statistikbuch aus und pflanzte mich danach ins Computerzimmer. Dort sah ich die Nicole (die kenn ich von der Ausbildung bei der Post und nun ist sie halt auch an der FH). An der Stelle müsste ich vielleicht erwähnen, dass ich die sehr sympathisch finde, aber das tue ich mal besser nicht, weil es sonst gleich wieder heisst, dass ich was von ihr will.
Doch dann kam irgendwie der Einbruch. Ich weiss immer noch nicht was genau es war. Ein Gedanke, ein Geruch oder ein flüchtiger Moment bei dem etwas nicht so war wie es hätte sein sollen? Ich weiss es nicht. Ich fühlte mich plötzlich wieder total einsam, wollte umarmt werden, wollte wissen das jemand für mich da ist. Ich wollte es spüren. Aber es war niemand da. Ich ass am Mittag in Gesellschaft des Statistik-Buches ein Sandwich.
Die letzten vier Stunden vor den Ferien gingen auch noch ziemlich schnell vorbei. Endlich Ferien! Ein Grund zum Feiern. Doch mir war nicht nach feiern. Trotzdem ging ich mit ins Pub neben der FH. Dieses Irish Pub hängt mir langsam zum Hals raus. Immer wieder da rein. Ich kenn gar nichts anderes in der doofen Stadt und das nur weil die alle immer da rein wollen. Da kann man nicht einmal sitzen (weil die Sitzplätze eh dauerbesetzt sind und wir viel zu viel sind um an einem Tisch platz zu haben). Ich hab doch keine Lust da doof Rumzustehen. Sowieso, wenn da einer schon 4 Bier intus hat wäre es doch eh besser er könnte sitzen. Ich bestellte mir ne Cola. Was mir natürlich Spott, dumme Fragen und noch dümmere Sprüche einbrachte, weil ich so ziemlich der einzige war der kein alkoholisches Getränk in der Hand hielt. Ich präzisiere: Ich war der Einzige. Bravo! Genau das was ich gebraucht hab!!! Genau das was mich in meiner ganzen Jugendzeit zum Aussenseiter gemacht hat. Ich hab mich immer geweigert nur irgendwohin zu gehen um zu saufen. Und wenn ich doch mitging trank ich was non-alkholisches, bekam ne runde Spott an den Kopf geworfen und sass dann mehrere Stunden schweigend daneben und hörte mir das besoffene Gelaber der anderen an. Da vergeht einem die Lust nochmal irgendwo hin zu gehen wo Alkohol ausgeschenkt wird.
Auch an diesem Abend stand ich mehr oder weniger schweigend neben den anderen und sah eigentlich keinen Sinn darin noch immer dort Rumzustehen (auch wenn ich die Leute mag). Als ich mich dann verabschieden wollte ging wieder etwas los, das ich absolut hasse. Dumme Kommentare oder Sprüche darüber dass ich jetzt schon gehen möchte. Hallo? Verdammt ich bin 21 Jahre alt! Ich denke das ist wohl alt genug um zu entscheiden ob ich jetzt Alkohol trinken soll oder nicht, wann ich gehen will und wann ich bleibe. Was bitteschön sollen da noch diese blöden Sprüche?!
Um 10 Uhr fuhr ich noch mit meiner Schwester zu Mam. Wir laberte über den neuen Job meiner Schwester, Klamotten, eine Fernsehsendung, das Restaurant meiner Mutter etc. pp..
Nun sitz ich hier, habe noch ne Weile gechattet und rumgegammelt. Ich fühl mich kacke. Alleine. Untervögelt.
C'est la vie!
Jau... und dann kam der erlösende Donnerstag. Doch war er erlösend? Nein, war er nicht. Es fing eigentlich alles gut an. Ich hatte in der Informatikvorlesung wieder die zwei hübschen Frauen aus irgendeiner Parallelklasse vor mir sitzen. Wohlgemerkt war ich der erste der im Vorlesungszimmer sass und die sassen sich vor mich. Nicht dass hier jetzt das Gerücht entsteht, dass ich mich hinter die gesetzt hab um die zwei Stunden lang von hinten anzustarren. Von hinten ist es ja auch nicht so spannend. Wenn es ums anstarren geht.
Als sich meine Augen satt gesehen hatten und die Vorlesung vorüber war, zottelte ich in die Bibliothek und machte Matheaufgaben, lieh noch ein Statistikbuch aus und pflanzte mich danach ins Computerzimmer. Dort sah ich die Nicole (die kenn ich von der Ausbildung bei der Post und nun ist sie halt auch an der FH). An der Stelle müsste ich vielleicht erwähnen, dass ich die sehr sympathisch finde, aber das tue ich mal besser nicht, weil es sonst gleich wieder heisst, dass ich was von ihr will.
Doch dann kam irgendwie der Einbruch. Ich weiss immer noch nicht was genau es war. Ein Gedanke, ein Geruch oder ein flüchtiger Moment bei dem etwas nicht so war wie es hätte sein sollen? Ich weiss es nicht. Ich fühlte mich plötzlich wieder total einsam, wollte umarmt werden, wollte wissen das jemand für mich da ist. Ich wollte es spüren. Aber es war niemand da. Ich ass am Mittag in Gesellschaft des Statistik-Buches ein Sandwich.
Die letzten vier Stunden vor den Ferien gingen auch noch ziemlich schnell vorbei. Endlich Ferien! Ein Grund zum Feiern. Doch mir war nicht nach feiern. Trotzdem ging ich mit ins Pub neben der FH. Dieses Irish Pub hängt mir langsam zum Hals raus. Immer wieder da rein. Ich kenn gar nichts anderes in der doofen Stadt und das nur weil die alle immer da rein wollen. Da kann man nicht einmal sitzen (weil die Sitzplätze eh dauerbesetzt sind und wir viel zu viel sind um an einem Tisch platz zu haben). Ich hab doch keine Lust da doof Rumzustehen. Sowieso, wenn da einer schon 4 Bier intus hat wäre es doch eh besser er könnte sitzen. Ich bestellte mir ne Cola. Was mir natürlich Spott, dumme Fragen und noch dümmere Sprüche einbrachte, weil ich so ziemlich der einzige war der kein alkoholisches Getränk in der Hand hielt. Ich präzisiere: Ich war der Einzige. Bravo! Genau das was ich gebraucht hab!!! Genau das was mich in meiner ganzen Jugendzeit zum Aussenseiter gemacht hat. Ich hab mich immer geweigert nur irgendwohin zu gehen um zu saufen. Und wenn ich doch mitging trank ich was non-alkholisches, bekam ne runde Spott an den Kopf geworfen und sass dann mehrere Stunden schweigend daneben und hörte mir das besoffene Gelaber der anderen an. Da vergeht einem die Lust nochmal irgendwo hin zu gehen wo Alkohol ausgeschenkt wird.
Auch an diesem Abend stand ich mehr oder weniger schweigend neben den anderen und sah eigentlich keinen Sinn darin noch immer dort Rumzustehen (auch wenn ich die Leute mag). Als ich mich dann verabschieden wollte ging wieder etwas los, das ich absolut hasse. Dumme Kommentare oder Sprüche darüber dass ich jetzt schon gehen möchte. Hallo? Verdammt ich bin 21 Jahre alt! Ich denke das ist wohl alt genug um zu entscheiden ob ich jetzt Alkohol trinken soll oder nicht, wann ich gehen will und wann ich bleibe. Was bitteschön sollen da noch diese blöden Sprüche?!
Um 10 Uhr fuhr ich noch mit meiner Schwester zu Mam. Wir laberte über den neuen Job meiner Schwester, Klamotten, eine Fernsehsendung, das Restaurant meiner Mutter etc. pp..
Nun sitz ich hier, habe noch ne Weile gechattet und rumgegammelt. Ich fühl mich kacke. Alleine. Untervögelt.
C'est la vie!
1 Comments:
Bush and the Republicans were not protecting us on 9-11, and we aren't a lot safer now. We may be more afraid due to george bush, but are we safer? Being fearful does not necessarily make one safer. Fear can cause people to hide and cower. What do you think? Why has bush turned our country from a country of hope and prosperity to a country of belligerence and fear.
If ever there was ever a time in our nation's history that called for a change, this is it!
We have lost friends and influenced no one. No wonder most of the world thinks we suck. Thanks to what george bush has done to our country during the past three years, we do!
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