immer wieder Regen
Es ist schon seltsam, dass ich immer dann hier etwas tippe wenn es mir nicht gut geht. Man könnte meinen ich sei ein dauerfrustrierter nörgelnder Typ der sich wohl selbst einen Gefallen tun würde, wenn er sich am nächsten Baum erhängt. Auch wenn das hier einen solchen Anschein macht, ist es nicht so. Mir gehts eigentlich meistens gut, doch immer wenn es mir nicht gut geht tippsel ich hier in meinen Blog. So wie jetzt gerade. Ich hab mir mal Gedanken darüber gemacht wieso es mir denn manchmal mies geht. Es ging eigetlich nicht allzulange bis ich die zwei wesentlichen Gründe deutlich vor mir sah. Auf dem zweiten Platz der schwerwiegendsten Ursachen liegt... *trommelwirbel*... die Tatsache, dass ich 21 bin, keine Freundin habe und mich irgendwie verdammt einsam fühle. Doch das allein würd mich nur ab und zu mal ein bisschen in ein Loch reissen. Das was viel gravierender für meine Depriphasen verantwortlich ist, ist diese beschissene Fachhochschule. Und sie ist auch heute wieder der Grund wieso es mir beschissen geht.
Eine kleine Vorgeschichte kann nicht schaden. Als die Primarschule so langsam zu Ende ging, stellte sich die Frage, ob man ins Gymnasium in die Sekundarschule, oder die Realschule wechselt. Ich schätze mal ich war da so um die 12 Jahre alt. Mein Notenschnitt war gerade gut genug um ohne Prüfung in die Sekundarschule zu kommen (statt in die Realschule). Dass Gymnasium - und das wusste ich selbst - war eine Nummer zu gross für mich. Für mich war also klar, dass ich in die Sekundarschule gehe. Mein damaliger Lehrer sprach mich dann mal darauf an und meinte, dass ich nicht intelligent genug - mit seinen Worten: zu blöd - für die Sekundarschule sei und dies sowieso nicht schaffen werde. Ich werde spätestens nach dem ersten Jahr in die Realschule zurückfallen. Wuhuuu... meine Entscheidung beeinträchtigte das zwar nicht mehr, aber als 12 jähriger so ne Ladung in die Fresse zu bekommen war doch ein bisschen hart. Nichtsdesto trotz meisterte ich die Sekundarschule ohne grosse Probleme. Am Ende dieser drei Jahre kam dann erneut die Frage was ich jetzt machen wollen würde. Da ich einen kaufmännischen Ausbildungsplatz fand, war klar, dass ich entweder die normale kaufmännische Schule oder die Berufsmittelschule (BMS) absolvieren würde. Ich dachte mir, wenn ich etwas anfange, dann gleich richtig und so entschied ich mich für die bessergestellte Berufsmittelschule. Da kam mein damaliger Sekundarschullehrer auf mich zu und bereicherte mich mit einem Deja-vu. Er sagte ich sei nicht intelligent genug für die BMS. Ich schluckte zweimal und antwortete dann dass ich sehr wohl wisse was ich könne und was nicht, dass ich versuchen werde die BMS zu absolvieren und falls ich es nicht schaffen würde könne ich ja immernoch das normale KV absolvieren. Gesagt getan. Ich holte mein Diplom.
Irgendwann habe ich mich zu dem Studium entschieden das ich zurzeit mache. Wieso? Weil ich keine Lust habe mein Leben lang auf einer kaufmännischen Arbeit festzuhängen bei der es ein Erfolg ist wenn ich mehr Popel aus meiner Nase gezogen habe als am Tag zuvor. Doch das erste mal hab ich das Gefühl eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Ich habe Angst die Klausuren im September deftigst in den Sand zu setzen und damit auch das Studium. Bei meinen früheren Entscheidungen wusste ich immer, dass ich das schon irgendwie schaukeln werde. Dass ich intelligent genug dafür bin, selbst wenn die Leute um mich herum was anderes behaupteten. Doch jetzt weiss ich dass ich nicht genug intelligent genug für dieses Studium bin.
Ich kann soviel lesen und lernen wie ich möchte. Ich verstehe es nicht. Ich schweife mit den Gedanken ständig ab und die Motivation sinkt von Tag zu Tag. Quatsch, ich hab überhaupt keine Motivation mehr. Ich hab riesige Torschlusspanik. Ich will dieses verdammte Studium schaffen, ich will die verdammte Motivation die ich dazu brauche, ich will die Intelligenz der es bedarf. Doch ich seh keine Hoffnung am Horizont. Ich seh noch nicht mal den Horizont. Nur grauer Nebel, Regen (auch heute regnets wieder obschon nach Wetterbericht die Sonne scheint) und ein Stapel Bücher von denen mich jedes einzelne auslacht.
Immer wieder raffe ich mich auf und denke: "So! Jetzt setz ich mich ran und lern den Scheiss, so schwer kann das nicht sein." Doch sobald ich zehn Minuten dran sass wurde es mir wieder klar wieso ich das Zeugs vor nicht allzulanger Zeit in die Ecke geschmissen hab. Ich kapier überhaupt nix. Das ist so wie bei den Automaten mit den grossen Gummihämmern und den Figuren die aus den Löchern krabbeln. Da hält man diesen Hammer in der Hand und schlägt auf die Viecher ein, die aus den Löchern schnellen. Ich komm mir vor wie in diesem Spiel, nur bin ich diesesmal nicht der mit dem Hammer. Und der Hammer ist definitiv aus was härterem als Gummi.
Wenn das hier ein Genie liest, welches Zeit hat mir den ganzen scheiss Schulstoff in einem Monat einzutrichtern wär ich sehr erfreut wenn dieser jemand bei mir melden würde. Bitte ohne Hammer.
Eine kleine Vorgeschichte kann nicht schaden. Als die Primarschule so langsam zu Ende ging, stellte sich die Frage, ob man ins Gymnasium in die Sekundarschule, oder die Realschule wechselt. Ich schätze mal ich war da so um die 12 Jahre alt. Mein Notenschnitt war gerade gut genug um ohne Prüfung in die Sekundarschule zu kommen (statt in die Realschule). Dass Gymnasium - und das wusste ich selbst - war eine Nummer zu gross für mich. Für mich war also klar, dass ich in die Sekundarschule gehe. Mein damaliger Lehrer sprach mich dann mal darauf an und meinte, dass ich nicht intelligent genug - mit seinen Worten: zu blöd - für die Sekundarschule sei und dies sowieso nicht schaffen werde. Ich werde spätestens nach dem ersten Jahr in die Realschule zurückfallen. Wuhuuu... meine Entscheidung beeinträchtigte das zwar nicht mehr, aber als 12 jähriger so ne Ladung in die Fresse zu bekommen war doch ein bisschen hart. Nichtsdesto trotz meisterte ich die Sekundarschule ohne grosse Probleme. Am Ende dieser drei Jahre kam dann erneut die Frage was ich jetzt machen wollen würde. Da ich einen kaufmännischen Ausbildungsplatz fand, war klar, dass ich entweder die normale kaufmännische Schule oder die Berufsmittelschule (BMS) absolvieren würde. Ich dachte mir, wenn ich etwas anfange, dann gleich richtig und so entschied ich mich für die bessergestellte Berufsmittelschule. Da kam mein damaliger Sekundarschullehrer auf mich zu und bereicherte mich mit einem Deja-vu. Er sagte ich sei nicht intelligent genug für die BMS. Ich schluckte zweimal und antwortete dann dass ich sehr wohl wisse was ich könne und was nicht, dass ich versuchen werde die BMS zu absolvieren und falls ich es nicht schaffen würde könne ich ja immernoch das normale KV absolvieren. Gesagt getan. Ich holte mein Diplom.
Irgendwann habe ich mich zu dem Studium entschieden das ich zurzeit mache. Wieso? Weil ich keine Lust habe mein Leben lang auf einer kaufmännischen Arbeit festzuhängen bei der es ein Erfolg ist wenn ich mehr Popel aus meiner Nase gezogen habe als am Tag zuvor. Doch das erste mal hab ich das Gefühl eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Ich habe Angst die Klausuren im September deftigst in den Sand zu setzen und damit auch das Studium. Bei meinen früheren Entscheidungen wusste ich immer, dass ich das schon irgendwie schaukeln werde. Dass ich intelligent genug dafür bin, selbst wenn die Leute um mich herum was anderes behaupteten. Doch jetzt weiss ich dass ich nicht genug intelligent genug für dieses Studium bin.
Ich kann soviel lesen und lernen wie ich möchte. Ich verstehe es nicht. Ich schweife mit den Gedanken ständig ab und die Motivation sinkt von Tag zu Tag. Quatsch, ich hab überhaupt keine Motivation mehr. Ich hab riesige Torschlusspanik. Ich will dieses verdammte Studium schaffen, ich will die verdammte Motivation die ich dazu brauche, ich will die Intelligenz der es bedarf. Doch ich seh keine Hoffnung am Horizont. Ich seh noch nicht mal den Horizont. Nur grauer Nebel, Regen (auch heute regnets wieder obschon nach Wetterbericht die Sonne scheint) und ein Stapel Bücher von denen mich jedes einzelne auslacht.
Immer wieder raffe ich mich auf und denke: "So! Jetzt setz ich mich ran und lern den Scheiss, so schwer kann das nicht sein." Doch sobald ich zehn Minuten dran sass wurde es mir wieder klar wieso ich das Zeugs vor nicht allzulanger Zeit in die Ecke geschmissen hab. Ich kapier überhaupt nix. Das ist so wie bei den Automaten mit den grossen Gummihämmern und den Figuren die aus den Löchern krabbeln. Da hält man diesen Hammer in der Hand und schlägt auf die Viecher ein, die aus den Löchern schnellen. Ich komm mir vor wie in diesem Spiel, nur bin ich diesesmal nicht der mit dem Hammer. Und der Hammer ist definitiv aus was härterem als Gummi.
Wenn das hier ein Genie liest, welches Zeit hat mir den ganzen scheiss Schulstoff in einem Monat einzutrichtern wär ich sehr erfreut wenn dieser jemand bei mir melden würde. Bitte ohne Hammer.
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