Ferien, Rhythmuswechsel, Studium, Aliens und andere merkwürdige Dinge
Zu der ersten Ferienwoche habe ich nicht wirklich viel geschrieben. Liegt wohl daran, dass ich nicht wirklich etwas gemacht habe und es mittlerweile auch schon gänzlich vergessen habe. Am 30. bekam ich wie irgendwo schonmal erwähnt Besuch von der Sarah aus Hannover. Schon allein das Abholen am Zürcher Hauptbahnhof war ein Abenteuer für sich. Es ist schon seltsam wieso gerade am Samstag jeder Schweizer der ein Auto besitzt nach Zürich fahren muss. Ich bezweifle mal stark, dass jeder der da umher kurvte jemanden vom Hauptbahnhof abholen musste. Vielleicht gibts ja Leute die geil werden wenn sie im Stau stehen und Abgase schnuppern. Ein neuer Fetisch, wer weiss. Achja, wäre wohl noch zu sagen, dass der Himmel blauer war als ich es jemals sein werde. Ich weiss nun wenigstens wie es in einer Sauna sein muss. Nachdem ich dann endlich einen Parkplatz gefunden habe (ca. 700m vom Bahnhof entfernt), erreichte ich die Ankunftshalle auf die Minute pünktlich. Doch ohne Handy hätten wir wohl ewig gesucht bis wir uns gefunden hätten. Es lebe die Technik.
Aus der Stadt hinaus zu fahren war wesentlich einfacher doch in Zürich sollte man besonders vorsichtig sein. Wenn man da irgendwo unvorsichtig ist und in ein anderes Auto ditscht, dann kann man damit rechnen dass man zu 60% ein Auto trifft, welches teurer ist als eine durchschnittliche 2-Zimmer Wohnung. Der Anblick des Zürichsees - welchem wir ca. 20 Minuten entlang fuhren - eroberte ihr Herz im Sturm. Sie blieb bis am 5. Mai und bevor ich hier einen detailierten Roman schreibe, zähle ich kurz Stichwortartig auf, was wir so gemacht haben:
- am See auf der faulen Haut gelegen
- schauten uns diverse Filme an
- gingen Minigolf spielen
- gingen einkaufen
- waren im Alpamare (so ein Wasserparkdingens)
- waren in einer Alphütte
- und und und
Die Aufzählung ist nicht vollständig, aber widerspiegelt das wesentliche. Ich fand es auf jedenfall schön mit ihr. Wir hatten ein paar schöne Tage an die wir uns bestimmt lange erinnern werden. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Sarah.
Ja, dann kam auch schon bald der Moment wo ich wieder im Zug richtung Winterthur sass um einen weiteren Tag in der so heiss geliebten Fachhochschule zu verbringen. Der erste Tag nach den Ferien ist ja immer der schlimmste. Das ist immer der Tag an dem man seinen Tagesrhythmus, den man sich in den Ferien angeeignet hat, radikal ändern muss. Den Rhythmus von Studium auf Ferien zu ändern ist immer viel einfacher. Aber an dem Montag klappte das Aufstehen eigentlich ganz gut.
Nun nehme ich Bezug auf meinen letzten Eintrag indem ich frohen Mutes und voller Selbstvertrauen in Richtung Ziel marschiere. Immernoch mit diesem Willen im Blut trat ich in die FH und es passierte ungefähr das, was schon in unzähligen Skatches passierte. Mir fiel ein Eimer aufn Kopf. Ein verdammt schwerer Eimer. KO-Sieg für den Eimer in der ersten Runde...ding ding ding. Keine Angst, ich liege nicht im Spital mit einer schweren Hirnerschütterung und einer Halskrause. Das war nur metaphorisch gemeint. Es ist mir immernoch klar, dass ich nicht dumm bin und dass ich auch das Studium schaffen kann wenn ich es möchte. Allerdings ist das Ganze mit ein bisschen Realismus zu relativieren (was für ein Satz...hrrhrr!). Ich kann das Studium schaffen wenn ich möchte, aber nur dadurch, dass ich nächstes Jahr ein paar Fächer des ersten Jahres wiederhole und somit erst ein Jahr später ins zweite Studienjahr eintrete. So viel ich in den kommenden Wochen auch noch lerne, werde ich es nicht schaffen meine Rückstände aufzuholen. Jetzt gehts eigentlich eher um sowas wie Schadensbegrenzung. So dass ich nur etwa 2 statt 4 Fächer nächstes Jahr repetieren muss. Aber da ich keine Kristallkugel habe, in denen ich meine Prüfungsresultate sehen kann, werde ich wohl erst nach den Prüfungen mehr dazu sagen und irgendetwas planen können. Alles andere sind momentan nur Eventualitäten.
Dieses WE war sehr schön. Bis auf die Tatsache, dass ich stundenlang an einem Französischvortrag geschrieben habe, bei dem ich im Endeffekt nur etwa 15 Minuten spreche. Alles andere dieses WE wurde zensiert, denn es würde mir ja eh niemand glauben, dass ich von Ausserirdischen entführt wurde, welche mir der Menschheit bisher unbekannte Welten zeigten, mir unbeschreiblich leckeres Essen servierten und mich mit einem ihrer Ein-Mann-Raumschiffe fliegen liessen.
Was ich heute noch vorhabe, weiss ich selber noch nicht. Wahrscheinlich den Hahn meiner Nachbarin umbringen, der sich grad die Seele ausm Leib kräht. Hmm... meine Gitarre liegt auch noch neben mir. Ich könnte ja mal wieder ein zwei neue Akkorde lernen. Und noch bisserl für die Schule lernen sollte auch drin liegen. Möge die Macht mit mir sein.
1 Comments:
lol ja kill den hahn hähne sind schlecht für uns!! oo
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